MetaWissen

Die Zusammenhänge zwischen: Sprache, Wissen, Logik, Neuronale Netze, Mustererkennung, Lernen, Intelligenz, Kreativität, Künstliche Intelligenz, Exponentielle Künstliche Intelligenz (Super KI), Programmierung und Bewusstsein sind fliessend und multidimensional voneinander abhängig.

Sprache

Die natürlichen Sprachen, wie Deutsch, Englisch, Chinesisch, Arabisch usw. sind das wichtigste Kommunikationsmittel zwischen Menschen auf der ganzen Welt. Mit den unterschiedlichen sprachlichen Ausdrücken können wir Dinge in unserem Umfeld beschreiben, die wir mit unseren Sinnesorganen, hören, sehen, schmecken, riechen und mit unseren Fingern (tasten) bzw. mit unserer Haut fühlen können. Die Menschen, die dieselbe Sprache gelernt haben, können sich dadurch in allen Bereichen des täglichen Lebens verständigen. Die Entwicklung eines Schriftsystems einer Sprache mit Syntax (Grammatik) und Semantik (Bedeutung) macht das Speichern von Informationen und Wissen in Büchern möglich und einfach. Dadurch können mehrere Generationen Tausende Jahre später auf das Wissen früherer Generationen zugreifen, einsetzen, verbessern und weiterentwickeln.

Wissen

Wissen ist eine Sammlung von zusammenhängenden Sachverhalten eines Sachgebiets bzw. Konzepts unserer inneren oder äußeren Welt. Kognitiv wird das Wissen in menschlichen Ultrakurz-, Kurz- und in Langzeitgedächtnissen gespeichert. In schriftlicher Form wird das Wissen u.a. in Büchern gespeichert. Wissen ermöglicht es uns, Aufgaben und Probleme des täglichen Lebens zu meistern. Da sich die Erde und die Umwelt ständig im Wandel befindet, passt der Mensch das bisher gelernte Wissen an die neuen Gegebenheiten an, um neue bzw. neu geformte Aufgaben bzw. Probleme adäquater lösen zu können. Das Wissen zu einem gegebenen Sachverhalt bzw. Konzept wird in Form von in sich logisch schlüssigen Fakten und Regeln gesammelt und gespeichert. Dabei spielt die Logik, der Wissenschaftszweig des „korrekten Folgerns“, die Hauptrolle.

Logik

Die Logik, die Lehre des „korrekten Folgerns“, ist das Fundament aller Wissenschaften, aller menschlichen Intelligenzen und aller menschlichen Wissens. Ohne Logik würde sich unser großartiges Denkvermögen zu einem einfachen Instinktvermögen zurück entwickeln. Durch die Logik sind Menschen in der Lage, die Sachverhalte dieser Welt in wahren und falschen Aussagen über diese Welt zu strukturieren. Logisch konsistente Mengen eines Sachgebiets aus der realen oder abstrakten Welt sind wichtige Voraussetzungen, um Erkenntnisse in den entsprechenden Sachgebieten zu gewinnen und die damit zusammenhängenden Probleme zu lösen.

Neuronale Netze

Kognitionswissenschaftlich speichert der Mensch sein Wissen über die konkrete und abstrakte Welt in seinem Ultrakurzgedächtnis, Kurzzeitgedächtnis und seinem Langzeitgedächtnis im Gehirn. Nach dem aktuellen Wissensstand der Neurowissenschaften bilden die sogenannten „Neuronale Netze“ die Grundlagen des funktionalen und strukturellen Gedächtnisses des Menschen. Neuronale Netze sind netzartig verknüpftete Nervenzellen. Neuronen sind die Übermittler der Impulse aus der Außenwelt. Die Anzahl und die Stärke der Impulse und die Arten und Strukturen der Verbindungen zwischen den Neuronen liefern die verschiedensten Muster in unserem Gehirn, die die Objekte der Außenwelt neuronal repräsentieren. Mit diesen vielfältigen neuronalen Muster verfügt der Mensch über eine besondere kognitive Fähigkeit, Informationen und Wissen über seine Außenwelt mental darzustellen.

Mustererkennung

Mustererkennung ist eine zentrale kognitive Fähigkeit, die Menschen befähigt, die wahrgenommenen Objekte aus der Außenwelt mit den im Gehirn neuronal gespeicherten Mustern zu vergleichen. Stimmt das neue Muster z.B eines wahrgenommenen externen Objekts mit einem der bisher im Gehirn gespeicherten Muster überein, bedeutet dies, dass der Mensch das wahrgenommene Objekt erkannt hat. Ein zu großer Unterschied zwischen den beiden Vergleichsmustern ist ein entscheidender Hinweis, dass das Objekt aus der Außenwelt nicht erkannt werden konnte. Dieses kognitive Verfahren der Mustererkennung stellt die erste und grundlegende Form des menschlichen Lernens dar.